Die häufigsten Fragen zum Job des Hochbauingenieurs
 

Was verdient ein Hochbauingenieur? 

Der mögliche Verdienst eines Hochbauingenieurs hängt davon ab, ob er im öffentlichen Dienst oder in der gewerblichen Wirtschaft beschäftigt ist. Im öffentlichen Dienst reicht die Verdienstspanne von 3.384 Euro bis 5.368 Euro, in der gewerblichen Wirtschaft von 2.976 Euro bis 4.166 Euro*. Hier kann es jedoch regionale Unterschiede geben. 

Welche Aufgaben hat ein Hochbauingenieur? 

Ein Hochbauingenieur nimmt im Hoch- und Tiefbau vielfältige Aufgaben wahr. Er bereitet Bauvorhaben vor, plant und leitet sie anschließend und überwacht die Bauausführung. Im öffentlichen Dienst ist ein Hochbauingenieur für den Unterhalt von öffentlichen Gebäuden zuständig. Sofern er die formalen Voraussetzungen erfüllt, kann ein Hochbauingenieur auch in Forschung und Lehre tätig sein. 

Im beruflichen Alltag gehört die Konstruktion von Tragwerken für diverse Gebäude ebenso zur Routine wie die Planung von Projekten zur Bestandssanierung und Instandhaltung von Gebäuden. Dafür berechnen Hochbauingenieure die statische Belastung der Bauteile und erstellen anschließend die notwendigen Unterlagen und Leistungsverzeichnisse. Auch die Auswahl der Baustoffe gehört in dieser Phase zu ihrem Aufgabenbereich. 

Sofern Hochbauingenieure auch in der Bauausführung beschäftigt sind, koordinieren sie hier die Lieferung von Baustoffen sowie den Einsatz des Personals. Die Überwachung der Baumaßnahme wird dabei mit dem verantwortlichen Architekten vor Ort abgestimmt. 

Wie sieht die Ausbildung zum Hochbauingenieur aus? 

Zwingende Voraussetzung für den Beruf des Hochbauingenieurs ist ein Studium, er kommt also nur für Inhaber der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder eines adäquaten Schulabschlusses infrage. Zum Berufszugang berechtigen das grundständige Studium und das weiterführende Studium des Bauingenieurwesens. Im Grundstudium erlernen die Studenten die Grundlagen des Ingenieurwesens, während sie sich im weiterführenden Studium auf den Bereich Hochbau spezialisieren können. Der Studiengang wird an Universitäten, Technischen Universitäten und Fachhochschulen angeboten. Grundsätzlich kann das Studium auch berufsbegleitend absolviert werden. 

Welche Voraussetzungen muss ein Hochbauingenieur mitbringen? 

Weil das Studium des Bauingenieurwesens naturwissenschaftlich ausgerichtet ist, sollte der Hochbauingenieur eine Affinität zur Technik und Mathematik mitbringen. Logisches und räumliches Denken sollten ihm ebenso vertraut sein wie konzentriertes Arbeiten. Positiv fällt auch ein vertrauter Umgang mit modernen EDV-Programmen ins Gewicht. 

Welche Karrieremöglichkeiten hat ein Hochbauingenieur? 

Wie schnell ein Hochbauingenieur Karriere macht, hängt stark von seinem persönlichen Engagement ab. Gegebenenfalls kann sich er sich weitere Qualifikationen in Kursen aneignen oder in der universitären Lehre in die Ausbildung junger Hochbauingenieure einsteigen. Hierfür ist üblicherweise die Promotion Voraussetzung. Diese Vorbereitungen auf den nächsten Karriereschritt sind auch parallel zum Beruf möglich.

*gehaltsvergleich.com