Geschichte und Daten der Fachpack

Als die Messe im Jahr 1979 ins Leben gerufen wurde, stellten auf dem Nürnberger Messegelände gerade einmal 80 Unternehmen ihre Produkte vor. 2.000 Besucher fanden damals ihren Weg zur Messe, und sie trug noch den Namen „Verpackungs-Ausstellung“. Der Name FachPack wurde im Jahr 1982 eingeführt. Über die Jahrzehnte sind sowohl die Ausstellerzahlen als auch der Andrang der Besucher größer geworden. 2019 kamen nach Angaben der Messebetreiber etwa 44.000 Besucher zur FachPack – fast ausschließlich Fachbesucher und 1.591 Firmen aus dem In- und Ausland stellten ihre Produkte in 12 Messehallen aus. Trotz der Corona-Pandemie kamen Im Jahr 2021 immerhin 24 000 Besucher und 789 Aussteller.
 

Vier thematische Schwerpunkte in vier Hallen

Die vier Schwerpunkte, also Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik, sind auf der Messe räumlich getrennt. Das Oberthema Verpackung ist in die Teilbereiche Packstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel gegliedert und wird in mehreren Hallen präsentiert. Die Bereich Technik präsentiert den Besuchern – ebenfalls in mehreren Hallen – die Unterthemen Verpackungsmaschinen und Kennzeichnungstechnik. Etwas kleiner sind die beiden verbleibenden Schwerpunkte. So findet sich alles Relevante zu Verpackungsdruck und Verpackungsveredelung in zwei Hallen wieder. Alles Wichtige zur Verpackungslogistik präsentieren die Aussteller in einer einzelnen Messehalle.
 

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Jedes Jahr ein anderer Fokus

Auf jeder FachPack beleuchten die Veranstalter ein spezielles Gebiet ganz besonders. Denn auch in der Verpackungsindustrie gibt es permanent Innovationen. Im Jahr 2015 war das der Bereich „Kennzeichnen und Etikettieren“. Hierzu organisierten die Aussteller aus dem Schwerpunkt Technik Sonderpräsentationen und Sonderschauen. Eine Sonderschau trug den Namen „Smart Labelling – ein Blick in die Zukunft“ und war vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik konzipiert. Hier konnten sich die Besucher über den Stand der Forschung informieren. Auf der Sonderausstellung „Nice Labelling“ stellten Unternehmen neue Drucktechniken und Druckdesigns vor.

2019 war das Leitthema erstmals "Umweltgerechtes Verpacken", das vor allem auf Grund der Wünsche der Kunden nach umweltfreundlicheren Verpackungen und der Verabschiedung des neuen Verpackungsgesetzes gewählt wurde. Das Thema war ebenfalls 2021 das Leitthema der Messe. 2022 steht das Thema "Transition in Packaging im Fokus.
 


Newcomer dürfen sich präsentieren – Förderung für junge Unternehmen

Unter dem Motto „Innovation made in Germany“ können sich auf der FachPack junge Firmen aus der Verpackungsbranche präsentieren, die noch nicht lange bestehen. Voraussetzungen: Sie müssen weniger als 50 Mitarbeiter haben, seit höchstens zehn Jahren bestehen, maximal zehn Millionen Jahresumsatz verbuchen und Geschäftsbetrieb wie Firmensitz in Deutschland haben. Sind all diese Kriterien erfüllt, übernimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis zu 70 Prozent der Standkosten. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert junge deutsche Unternehmen, die auf der FachPack ausstellen möchten.

Die innovativsten Lösungen zeichnet das Deutsche Verpackungsinstitut überdies Jahr für Jahr mit dem Deutschen Verpackungspreis aus.
 

Die Fachpack ist jung und innovativ

Die FachPack in Nürnberg gilt als eine der wichtigsten Messen in Europa, die sich mit der Thematik Verpackung befassen. Hier präsentieren die Aussteller wichtige Neuerungen der Branche. Inzwischen hat auch die Elektronik Einzug in die Verpackungsthematik gehalten. Jungunternehmen erhalten überdies Nachwuchspreise. Zusammen mit den Förderungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie macht das die FachPack zu einer interessanten Veranstaltung für junge Unternehmen.