Was sind smarte Ausgabeautomaten?

Smarte Ausgabeautomaten sind Warenbereitstellungssysteme, die die Verfügbarkeit von Produkten rund um die Uhr garantieren. Sie melden Entnahmen selbstständig digital an den Händler, damit dieser die Waren rechtzeitig neu befüllen kann. Besteht der Bedarf für den Einsatz mehrerer Ausgabeautomaten, können smarte Modelle miteinander vernetzt werden. Ein einzelner Automat übernimmt dann die Steuerung für die gesamte Automatengruppe.

Smarte Ausgabeautomaten spielen vor allem im C-Teile-Management eine Rolle. Zu dessen Sortiment gehören Büroverbrauchsmaterialien, Arbeitsschutzbekleidung, Reinigungsartikel, Werkzeuge oder allgemein Hilfs- und Betriebsstoffe. In diesem Bereich haben die Materialkosten an sich keine große Relevanz. Das Fehlen von C-Teilen kann jedoch zu Problemen bis hin zum Produktionsstopp führen – daher ist ihre umgehende Beschaffung entscheidend für das gesamte Versorgungssystem.  

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Die größten Vorteile von Ausgabeautomaten

Smarte Ausgabeautomaten bieten Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Die wichtigsten finden Sie hier im Überblick:

  • Smarte Ausgabeautomaten stehen rund um die Uhr zur Verfügung – unabhängig von den Öffnungszeiten der Materialausgabe durch die Mitarbeiter.
  • Vollautomatisierte Bestellvorgänge und Bestandskontrollen sorgen für effizientere Arbeitsabläufe und sinkende Prozesskosten. Bei einem Mittelständler mit 400 Mitarbeitern kann sich die Anschaffung eines Ausgabeautomaten bereits nach neun Monaten amortisiert haben.
  • Vermeidung von Unter- oder Überbeständen. Sobald ein vorher festgelegter Mindestbestand unterschritten wurde, wird eine Nachlieferung ausgelöst. Somit ist das Lager immer gefüllt, bindet aber nicht unnötig Kapital durch zu hohe Warenbestände.
  • Ausgabeautomaten können einen wichtigen Beitrag zum „Social Distancing“ leisten, da der Kontakt zu Kollegen, die die Teile sonst ausgeben würden, vermindert wird.
  • Der Weg zur Materialausgabe kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Mit mehreren Automaten lässt sich der Aufwand verringern, wenn der Inhalt und die Position eng mit dem zugehörigen Produktionsbereich verbunden sind.
  • Entlastung von Schichtverantwortlichen, Magazinarbeitern und Einkäufern.
  • Kosten- und Verbrauchstransparenz sowie Verbrauchssenkung durch klare Zuordnung mittels Personenidentifikation.
  • Ausgabeautomaten können in der Regel gemietet werden, sodass sich die Anschaffungskosten in Grenzen halten.
     

Typen von Ausgabeautomaten

Um die unterschiedlichen Anforderungen der Unternehmen bestmöglich zu erfüllen, werden immer neue Ausgabeautomaten entworfen. In Abhängigkeit von den angebotenen Produkten können sie mit Klappen, Spiralen oder Schubladen bestückt werden. Folgende Modelle sind auf dem Markt bereits gängig:

  • Klappenautomat: Ermöglicht durch die unterschiedlichen Klappengrößen die Bereitstellung besonders voluminöser Artikel wie Schutzausrüstung oder Arbeitsschuhe.
  • Spiralautomat: Geeignet für die Einzelentnahme von Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Arbeitsschutzartikeln bis zu mittlerer Größe.
  • Rotationsautomat: Geeignet für besonders vielfältige Sortimente von kleinen bis mittelgroßen Hilfs- und Betriebsmitteln.
  • Schubladenautomat: Geeignet für hochwertige oder besonders empfindliche Werkzeuge.