Bewährte Technik für vielfältige Anwendungen
 

Gabelstapler sind gesteuerte Fahrzeuge, die per Verbrennungsmotor oder mit elektrischem Antrieb bewegt werden. Flüssiggas, Diesel oder Erdgas sind gebräuchliche Kraftstoffe, Gabelstapler mit Benzin sind innerhalb der EU eher unüblich und kaum zu finden. In der Automobil- und Fertigungsbranche herrschen elektrische oder gasbetriebene Fahrzeuge vor. Durch die rückstandsfreie bzw. gemäßigte Abgasproduktion sind diese Modelle auch für Innenräume wie Produktions- und Lagerhallen geeignet und zugelassen. Dies gilt zumindest für Deutschland. In der Schweiz sind Ausnahmen möglich, allerdings werden Stapler wie auch Betriebsbedingungen vorab gründlich überprüft. Gabelstapler sind perfekt für den Einsatz auf begrenzten Räumen ausgerichtet. Möglich machen dies folgende technische Features:

  • Durch die Hecklenkung mit großem Einschlag ist der Wendekreis der Stapler extrem gering. Als Faustregel gilt: Der Wendekreis entspricht in etwa der Fahrzeuglänge.
  • Eine pendelnde Starrachse zwischen den Hinterrädern sorgt dafür, dass der Stapler wendig bleibt. Eine erhöhte Kippgefahr im unbeladenen Zustand wird durch Gabelstapler mit Standviereck vermindert.
  • Der Verzicht auf eine Achsfederung erhöht die Standsicherheit. Die Federung übernehmen in diesem Fall Spezialreifen sowie ein ergonomischer Sitz, der gewichtsabhängig einstellbar ist und eine gesunde Sitzhaltung für den Fahrer gewährleistet. Alternativ sorgen Schwingungsdämpfer an der Hinterachse dafür, dass Schwankungen bei vorhandener Federung abgefangen werden.
  • Bedient wird der Gabelstapler aus dem Fahrerraum über Pedale und Handhebel. Synchronisierte Automatikgetriebe sorgen für flexible und schnelle Navigation. Über ein sogenanntes Inchpedal, das beim hydrostatischen Antrieb für eine Trennung von Fahrantrieb und Förder- bzw. Hubantrieb sorgt, sind langsame Rangierfahrten bei gleichzeitig maximaler Ladekraft möglich.

Gabelstapler und Rechtsvorschriften
 

Für den Betrieb eines Gabelstaplers sind verschiedene Gesetze und Vorschriften relevant. Diese regeln Betriebssicherheit, Prüfintervalle, Fahrerqualifikation und einige weitere wichtige Punkte rund um die Nutzung der Flurförderfahrzeuge:

  • Unfallverhütungsvorschriften
  • Berufsgenossenschaftliche Regelungen zu Fahrzeuginstandhaltung und zum Betrieb von Arbeitsmitteln sowie die Ausbildung und Beauftragung der Staplerfahrer
  • DIN 15172 „Kraftbetriebene Flurförderzeuge; Schlepper und schleppende Flurförderzeuge; Zugkraft, Anhängelast“
  • DIN 18225 „Industriebau; Verkehrswege in Industriebauten“
  • VDI-Richtlinien zu Bereifung, Zulassung im öffentlichen Straßenverkehr und weiteren Aspekten

Sehr wichtig und gesetzlich vorgeschrieben sind regelmäßige Überprüfungen. Diese müssen in zeitlichen Intervallen oder auch nach abgeleisteten Betriebsstunden durchgeführt werden. Folgende Prüfungen sind obligatorisch:
 

  • FEM 4.004-Prüfung laut BGV D27 § 37 – zum Beispiel Rissprüfung der Gabelzinken, Längenmessung der Lastketten
  • Zusatzprüfung für Dieselgeräte im Halleneinsatz – Prüfung der Partikelfilteranlage, Luftfilter- und Auspuffanlage, Motordrehzahl
  • Zusatzprüfung für gasbetriebene Geräte – CO-Abgasuntersuchung, Prüfung der Gasanlage auf Dichtheit und ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit
  • ElexV-Prüfung nach § 12 der Verordnung über elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Räumen

Qualifizierte Sachverständige führen die Prüfungen durch und dokumentieren sie. Einmal jährlich müssen die Gabelstaplerfahrer außerdem hinsichtlich der Arbeitssicherheit unterwiesen werden. 

Der Gabelstapler im Produktionsprozess
 

Die Auswahl der Transportkonzepte und -mittel hängt von verschiedenen Faktoren wie Transportgut, Mengen, Frequenz, Strecke und Struktur im logistischen Produktionsablauf ab. In der Automobilindustrie kommen Gabelstapler, Schlepper und auch fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz. Die Stapler gehören dabei aufgrund ihrer Konstruktion zu den flexibelsten Systemen. Sie dienen dem schnellen und bei Bedarf auch individuellen Transport von Zubehörteilen im innerbetrieblichen Materialfluss und kommen je nach Ausführung im Hochregallager zum Einsatz, zum Beispiel als Stapler.

Wenn es eng wird, bewegt sich der wendige Schmalgangstapler optimal durch die Gänge. Bei diesem Modell ist die Gabel um 90 Grad zur Fahrtrichtung gedreht und die Führerkabine wird für den besseren Überblick mit der Gabel angehoben. Schmalgangstapler laufen vielfach auf Führungsschienen oder sind elektronisch gesteuert. 

Regalförderer – die perfekte Lösung fürs Hochregallager
 

Gabelstapler sind als Transportfahrzeuge in der Automobilindustrie unverzichtbar. Allerdings gibt es auch Einsatzbereiche, in denen der Stapler modernerer Technik weicht. Ein Beispiel sind Hochregallager. Diese werden zunehmend mit sogenannten Regalförderern bestückt und angefahren. Dieses „Regalbediengerät“ bewegt sich auf einem Schienensystem vertikal und horizontal am Regal entlang und entnimmt die eingelagerten Artikel und Waren. In Kombination mit RFID-Systemen oder Barcodes kann diese Technik auch programmiert werden und arbeitet dann vollautomatisch.  

Ohne Gabelstapler geht es nicht?
 

Der erste Gabelstapler ging Anfang des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Seither hat das bewährte Prinzip zahlreiche Weiterentwicklungen erfahren und ist überall dort unverzichtbar, wo schwere Waren transportiert und umgesetzt werden. Logistik ist ohne die praktischen Fahrzeuge heute kaum denkbar. Der Trend geht allerdings hin zu immer mehr Automatisierung. Die Automobilbranche ist in diese Entwicklung besonders stark involviert. Einen Platz werden Gabelstapler jedoch vermutlich trotzdem noch für lange Zeit haben – ihre vielfältigen Einsatzbereiche und die Möglichkeit zur individuellen und ortsungebundenen Benutzung machen sie aus heutiger Sicht unschlagbar.
 

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Der Gabelstapler im Produktionsprozess
 

Die Auswahl der Transportkonzepte und -mittel hängt von verschiedenen Faktoren wie Transportgut, Mengen, Frequenz, Strecke und Struktur im logistischen Produktionsablauf ab. In der Automobilindustrie kommen Gabelstapler, Schlepper und auch fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz. Die Stapler gehören dabei aufgrund ihrer Konstruktion zu den flexibelsten Systemen. Sie dienen dem schnellen und bei Bedarf auch individuellen Transport von Zubehörteilen im innerbetrieblichen Materialfluss und kommen je nach Ausführung im Hochregallager zum Einsatz, zum Beispiel als Stapler.

Wenn es eng wird, bewegt sich der wendige Schmalgangstapler optimal durch die Gänge. Bei diesem Modell ist die Gabel um 90 Grad zur Fahrtrichtung gedreht und die Führerkabine wird für den besseren Überblick mit der Gabel angehoben. Schmalgangstapler laufen vielfach auf Führungsschienen oder sind elektronisch gesteuert. 

Regalförderer – die perfekte Lösung fürs Hochregallager
 

Gabelstapler sind als Transportfahrzeuge in der Automobilindustrie unverzichtbar. Allerdings gibt es auch Einsatzbereiche, in denen der Stapler modernerer Technik weicht. Ein Beispiel sind Hochregallager. Diese werden zunehmend mit sogenannten Regalförderern bestückt und angefahren. Dieses „Regalbediengerät“ bewegt sich auf einem Schienensystem vertikal und horizontal am Regal entlang und entnimmt die eingelagerten Artikel und Waren. In Kombination mit RFID-Systemen oder Barcodes kann diese Technik auch programmiert werden und arbeitet dann vollautomatisch. 

Ohne Gabelstapler geht es nicht?
 

Der erste Gabelstapler ging Anfang des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Seither hat das bewährte Prinzip zahlreiche Weiterentwicklungen erfahren und ist überall dort unverzichtbar, wo schwere Waren transportiert und umgesetzt werden. Logistik ist ohne die praktischen Fahrzeuge heute kaum denkbar. Der Trend geht allerdings hin zu immer mehr Automatisierung. Die Automobilbranche ist in diese Entwicklung besonders stark involviert. Einen Platz werden Gabelstapler jedoch vermutlich trotzdem noch für lange Zeit haben – ihre vielfältigen Einsatzbereiche und die Möglichkeit zur individuellen und ortsungebundenen Benutzung machen sie aus heutiger Sicht unschlagbar.