Der Status Quo – Welche Bezugskanäle nutzen Einkäufer heute und wofür?

Die Bezugsquelle Nummer 1 ist nach wie vor der Direktkontakt. 59,4 Prozent der Einkäufer setzen auf diesen Weg. Aber schon auf den Plätzen zwei und drei folgen Online-Shops (53,4 Prozent) und Marktplätze (45,9 Prozent). Messen, für viele Hersteller und Lieferanten immer noch einer der wichtigsten Vertriebskanäle, liegen deutlich dahinter (36,9 Prozent). Ebenso Branchenverzeichnisse mit 27,8 Prozent und eigene Liefersysteme mit 11,1 Prozent. Unter den „anderen Bezugsquellen“, die von 11,9 Prozent der Einkäufer genutzt werden, werden Google und persönliche Empfehlungen am häufigsten genannt, sind aber deutlich abgeschlagen. Mit 67,3 Prozent nutzt ein Großteil der Teilnehmer Plattformen und Marktplätze vor allem, um konkrete Produkte zu finden und neue Lieferanten zu suchen (47,9 Prozent). Interessant ist, dass für die Einkäufer die Recherche wichtiger ist als die Transaktion: Lediglich rund ein Drittel der Befragten führt auch direkt Bestellungen durch.
 

Qualität der Angebote – Welche Plattformen werden warum genutzt und welche Hürden gibt es?

Entscheidender Faktor für die Nutzung von Plattformen und Marktplätzen ist, dass Produkte schnell gefunden werden. Für 36,3 Prozent der befragten Einkäufer waren die schnellen Ergebnisse wichtiger als die Vergleichbarkeit von Preisen (18,9 Prozent) und der direkte Produktvergleich (13,6 Prozent) oder eine große Auswahl an Produkten (16,6 Prozent). Aber die Einkäufer sehen auch noch Nachholbedarf: Am häufigsten bemängeln sie das Fehlen detaillierter Produktinformationen mit 45,8 Prozent. Auch eine mangelhafte Suchfunktion (35,9 Prozent) erschwert ihnen genauso die Arbeit wie versteckte und schwierig zu findende Kontaktinformationen (33,9 Prozent).

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Plattformökonomie – Was bringt die Zukunft?

Prinzipiell stellen die Befragten Plattformen und Marktplätzen ein gutes Zeugnis aus und sehen in ihnen Potenzial auch für die eigene Geschäftsentwicklung: Sie glauben, dass Plattformen und Marktplätze es ermöglichen, sich einfach neue Beschaffungsmärkte zu erschließen (45,5 Prozent), die Kosten im eigenen Einkauf (39,2 Prozent) zu senken und dass sie Wachstums- und wichtige Innovationstreiber sind (41,8 Prozent). Das bestätigt auch die Gegenfrage, denn nur 4,6 Prozent der Teilnehmer glauben, dass Online-Plattformen keinen Einfluss auf ihr eigenes Geschäft haben werden und es keinerlei Änderungen geben werde. Aber: Die Befragten sehen die Dominanz von GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple) sehr kritisch und befürchten, dass Europa von den „Big Four“ zunehmend in die Abhängigkeit gedrängt wird (36,4 Prozent).

„Die Studie zeigt deutlich, dass Plattformen und Marktplätze im B2B weiter an Relevanz gewinnen. Der Einkauf erkennt mittlerweile ihr Potenzial – sieht aber auch, dass Europa zunehmend in eine Abhängigkeit getrieben wird. Umso wichtiger ist es, dass sich europäische Player als Gegengewicht etablieren”, sagt Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“ und Chairman von europages.Plattformökonomie – Was bringt die Zukunft?

Prinzipiell stellen die Befragten Plattformen und Marktplätzen ein gutes Zeugnis aus und sehen in ihnen Potenzial auch für die eigene Geschäftsentwicklung: Sie glauben, dass Plattformen und Marktplätze es ermöglichen, sich einfach neue Beschaffungsmärkte zu erschließen (45,5 Prozent), die Kosten im eigenen Einkauf (39,2 Prozent) zu senken und dass sie Wachstums- und wichtige Innovationstreiber sind (41,8 Prozent). Das bestätigt auch die Gegenfrage, denn nur 4,6 Prozent der Teilnehmer glauben, dass Online-Plattformen keinen Einfluss auf ihr eigenes Geschäft haben werden und es keinerlei Änderungen geben werde. Aber: Die Befragten sehen die Dominanz von GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple) sehr kritisch und befürchten, dass Europa von den „Big Four“ zunehmend in die Abhängigkeit gedrängt wird (36,4 Prozent).

„Die Studie zeigt deutlich, dass Plattformen und Marktplätze im B2B weiter an Relevanz gewinnen. Der Einkauf erkennt mittlerweile ihr Potenzial – sieht aber auch, dass Europa zunehmend in eine Abhängigkeit getrieben wird. Umso wichtiger ist es, dass sich europäische Player als Gegengewicht etablieren”, sagt Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“ und Chairman von europages.Plattformökonomie – Was bringt die Zukunft?

Prinzipiell stellen die Befragten Plattformen und Marktplätzen ein gutes Zeugnis aus und sehen in ihnen Potenzial auch für die eigene Geschäftsentwicklung: Sie glauben, dass Plattformen und Marktplätze es ermöglichen, sich einfach neue Beschaffungsmärkte zu erschließen (45,5 Prozent), die Kosten im eigenen Einkauf (39,2 Prozent) zu senken und dass sie Wachstums- und wichtige Innovationstreiber sind (41,8 Prozent). Das bestätigt auch die Gegenfrage, denn nur 4,6 Prozent der Teilnehmer glauben, dass Online-Plattformen keinen Einfluss auf ihr eigenes Geschäft haben werden und es keinerlei Änderungen geben werde. Aber: Die Befragten sehen die Dominanz von GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple) sehr kritisch und befürchten, dass Europa von den „Big Four“ zunehmend in die Abhängigkeit gedrängt wird (36,4 Prozent).

„Die Studie zeigt deutlich, dass Plattformen und Marktplätze im B2B weiter an Relevanz gewinnen. Der Einkauf erkennt mittlerweile ihr Potenzial – sieht aber auch, dass Europa zunehmend in eine Abhängigkeit getrieben wird. Umso wichtiger ist es, dass sich europäische Player als Gegengewicht etablieren”, sagt Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“ und Chairman von europages.Plattformökonomie – Was bringt die Zukunft?

Prinzipiell stellen die Befragten Plattformen und Marktplätzen ein gutes Zeugnis aus und sehen in ihnen Potenzial auch für die eigene Geschäftsentwicklung: Sie glauben, dass Plattformen und Marktplätze es ermöglichen, sich einfach neue Beschaffungsmärkte zu erschließen (45,5 Prozent), die Kosten im eigenen Einkauf (39,2 Prozent) zu senken und dass sie Wachstums- und wichtige Innovationstreiber sind (41,8 Prozent). Das bestätigt auch die Gegenfrage, denn nur 4,6 Prozent der Teilnehmer glauben, dass Online-Plattformen keinen Einfluss auf ihr eigenes Geschäft haben werden und es keinerlei Änderungen geben werde. Aber: Die Befragten sehen die Dominanz von GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple) sehr kritisch und befürchten, dass Europa von den „Big Four“ zunehmend in die Abhängigkeit gedrängt wird (36,4 Prozent).

„Die Studie zeigt deutlich, dass Plattformen und Marktplätze im B2B weiter an Relevanz gewinnen. Der Einkauf erkennt mittlerweile ihr Potenzial – sieht aber auch, dass Europa zunehmend in eine Abhängigkeit getrieben wird. Umso wichtiger ist es, dass sich europäische Player als Gegengewicht etablieren”, sagt Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“ und Chairman von europages.

 

Was denkt das europäische Ausland?

In der Meinung, welchen Einfluss Online-Plattformen und –Marktplätze auf die Geschäftswelt haben und haben werden, ist sich Europa weitestgehend einig. Die europäische Plattform europages hat in der gleichen Zeit rund 900 internationale Teilnehmer (überwiegend aus Europa) befragt und die Ergebnisse ähneln sich sehr stark. Auch bei den europäischen Einkäufern ist wichtigste Bezugsquelle der Direktkontakt (63 Prozent), Online-Shops (45,6 Prozent) und Marktplätze (36,9 Prozent) folgen wie in der DACH-Region auf den Plätzen zwei und drei. Die Plattformen werden vor allem für die Recherche spezifischer Produkte eingesetzt (57,9 Prozent). Bei den genutzten Plattformen zeigt sich dagegen ein unterschiedliches Bild: Im englischsprachigen Raum dominiert Alibaba (52,7 Prozent) wesentlich, in Frankreich liegt das chinesische Unternehmen immerhin noch auf Platz zwei (37,3 Prozent) – hinter europages (51,1 Prozent). Auch beim Hauptgrund für die Nutzung herrscht Einigkeit, ebenso bei den Hürden. Die schnelle Findbarkeit der Produkte (24,6 Prozent) wird am häufigsten als Plus genannt, die größten Hürden sind außerhalb des DACH-Raums: versteckte Kontaktinformationen (37,6 Prozent) und fehlende oder unvollständige Produktinformationen (40,1 Prozent). Auch für Rest-Europa liegen die Vorteile auf der Hand: 41,3 Prozent gaben an, dass sich über B2B-Plattformen und -Marktplätze neue Beschaffungsmärkte einfach erschließen lassen und dass sie mittelständischen Unternehmen dabei helfen, die Kosten im Einkauf senken zu können (35,6 Prozent).
 

Fazit:

  • Wichtigster Nutzungsfaktor: Schnelle Findbarkeit von B2B-Produkten (36,3 Prozent)
  • Rund 45 Prozent der Teilnehmer bestätigen, dass sich dank B2B-Plattformen neue Beschaffungsmärkte einfach erschließen lassen
  • 36 Prozent sehen in der Dominanz von Google, Amazon, Facebook und Apple (GAFA) eine zunehmende Abhängigkeit Europas gegenüber den USA