Ein Blick zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2016 und ein Ausblick in eine Branche, die hart umkämpft ist:

Produkte sind Traffic- und damit auch Nachfrage-Treiber. Was seit Längerem auf B2C-Marktplätzen zu beobachten ist, wie etwa beim Thema Fahrzeuge oder Immobilien, ist im Online B2B-Segment nicht allzu leicht umzusetzen. „B2B-Produkte sind deutlich komplexer als B2C-Produkte“, weiß Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“. „Viele Produkte besitzen einen hohen Individualisierungsgrad. Diese sind nicht einfach per Klick zu kaufen.“ Im täglichen Austausch mit den Anbietern und Nutzern von „Wer liefert was“ war es für den Marktführer die logische Konsequenz, die Darstellung von Produkten auf der Plattform voranzutreiben. Mit Erfolg: „In nur einem Jahr haben wir die fünf Millionen-Grenze geknackt. Ende 2017 werden es voraussichtlich zehn Millionen sein“, sagt Schmid.

 

Entscheidend bei einem hohen Individualisierungsgrad der Produkte ist die Vollständigkeit an Informationen. So kann jeder Suchende auf dem B2B-Marktplatz für bestimmte Suchbegriffe nicht nur die Kontaktdaten eines passenden Anbieters, sondern auch über Produktbilder, Produktdetails, Preisangaben sowie Verfügbarkeiten die entsprechenden Firmen finden.

 

Neu in 2016: Die Facettensuche

Für die optimale Findbarkeit der Produkte wurde in 2016 viel getan und die Suche weiter verbessert. So bietet zum Bespiel die „Facettensuche“ dem Nutzer die Möglichkeit, die eigene Suche über verschiedene Filter nach individuellen Bedürfnissen anzupassen und so zielgerichtet zu dem Produkt zu kommen, das er sucht. Die Suche passt sich dabei dynamisch jeder einzelnen Kategorie an – je nachdem wonach gesucht wird, werden unterschiedliche Filtermöglichkeiten angeboten.

 

Der Ausgangspunkt jeglichen Beschaffungsprozesses und die Eingangstür in den digitalen B2B-Marktplatz sind die Suchbegriffe. Auch 2016 kam eine riesige Zahl an Suchanfragen bei wlw zusammen, so dass die meistgesuchten Begriffe auf wlw.de, wlw.at und wlw.ch nicht nur quantitativ die Trends des Jahres zeigen, sondern darüber hinaus Einblicke in die Belange des deutschen Mittelstands geben. Unter den eingegebenen Top-Suchbegriffen sind in 2016 „CNC“, „Kunststoff“ und „Schrauben“. Platz 1 belegt jedoch der „Maschinenbau“. Anders als in den vergangenen Jahren wurden auch „Übersetzungsdienste deutsch“ in diesem Jahr vermehrt gesucht. Sie belegten überraschend Platz 2.  

 

2016: Ein spannendes Jahr für den B2B-Markt

Mit dem Zukauf von EUROPAGES durch die wlw-Muttergesellschaft PARAGON PARTNERS entstand im Sommer ein neues Schwergewicht im europäischen Online B2B-Markt. wlw und EUROPAGES arbeiten bereits seit April 2014 eng zusammen. Als Weiterentwicklung der Kooperation wurde dieses Jahr das sogenannte wlw Partner Program ins Leben gerufen, in dem Kunden von Europages auf allen wlw-Präsenzen erscheinen können. „Gemeinsam wollen wir das größte B2B-Netzwerk in Europa aufbauen und unsere Führung weiter ausbauen“, sagt Peter F. Schmid.

  

B2B-Boom oder: Der B2B-Markt startet jetzt erst richtig durch

Doch was macht den B2B-Markt so lukrativ? 2020 werden die B2B-E-Commerce-Verkäufe laut einer Studie von Frost & Sullivan Global gesehen voraussichtlich 6,7 Billionen Dollar erreichen – mehr als das Doppelte des gesamten B2C-E-Commerce, der sich auf etwa 3,2 Billionen Dollar belaufen soll. „Das B2B-Kundenverhalten wird sich immer weiter dem des B2C-Konsums anpassen, so erwarten B2B-Nutzer dieselbe Usability und User Experience, die sie aus dem B2C-Bereich bereits kennen“, weiß Peter F. Schmid.