Für die von Forrester Consulting im Auftrag der Source-to-Pay-Plattform Ivalua durchgeführte Studie „Execting A Successful Procurement Transformation“ wurden weltweit Führungskräfte zum Status der digitalen Transformation und den dabei auftretenden Hindernissen befragt.

Selbsteinschätzung und Realität klaffen auseinander

Die Erhebung nutzt einen sogenannten digitalen Reifegrad, um Struktur, Strategie, Prozesse, Kennzahlen und Technologien von Unternehmen zu bewerten und so den tatsächlichen digitalen Entwicklungsstand zu bestimmen.

Überraschendes Ergebnis: Die meisten Beschaffungsabteilungen überschätzen sich deutlich. Obwohl gerade mal 12 Prozent von ihnen tatsächlich über eine hohe digitale Reife (und entsprechende Wettbewerbsvorteile) verfügen, stufen sich 65 Prozent selbst so ein.

Knappe Budgets, mangelnde Unterstützung

Je nach Fortschritt der digitalen Transformation unterscheiden sich die Hindernisse, mit denen die Unternehmen konfrontiert werden, erheblich voneinander. Am Anfang des Prozesses sind es mangelnde Unterstützung seitens der Lieferanten im Digitalisierungsprozess (42 Prozent) und fehlende Sachkenntnis bezüglich der zu nutzenden Software (bis 35 Prozent), während Firmen später vornehmlich über zu knappe Budgets (45 Prozent) und schlecht integrierte Source-to-Pay-Systemen klagen (45 Prozent).

Viele der Befragten äußerten sich zudem unzufrieden über ihren Technologieanbieter – 39 Prozent haben ihn bereits gewechselt, weitere 43 Prozent denken darüber nach. Die am häufigsten genannten Gründe: schlechte Nutzerakzeptanz (bis 43 Prozent) und die Unfähigkeit, Lieferanten einzubinden (bis 39 Prozent).