Was sind Green Buildings?
 

Ökologisches Bauen ist nicht nur für private Projekte ein wichtiges Thema. Auch Betriebe interessieren sich für sogenannte Green Buildings. Das sind Gebäude, deren Errichtung und Betrieb die Umwelt schonen und damit Mensch und Gesellschaft nutzen. Gleichzeitig rechnen sie sich für die Auftraggeber, wenn diese über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie konsequent das ressourcensparende Ziel verfolgen. Und zwar von der …
 

  • Projektphase über
  • Standort,
  • Planung,
  • Bau,
  • Betrieb,
  • Wartung bis hin zum
  • Abriss.

Zu den Leitlinien gehören neben einer umweltschonenden Bauweise auch Aspekte wie ein sparsamer Umgang mit Rohstoffen – bezüglich der Bereiche Wasser, Energie und Material – sowie die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen im Einflussbereich eines Green Buildings.

Nachhaltigkeit bedeutet für die Baubranche zweierlei. Zum einen muss sie ihren Kunden entsprechende Angebote machen und zum anderen sich selbst wandeln, indem sie gegebenenfalls neue Formen der Produktion findet. Das betrifft in erster Linie den Hoch-, Tief- und Ausbau. Aber auch den Verkehrswegebau sowie die Gebäudesanierung. Orientierung bieten hier Normen und Vorschriften sowie Zertifizierungen im Sinne einer nachhaltigen und lang andauernden Nutzung der Gebäude.

Manche Anbieter haben sich bereits ganz auf Green Buildings für Gewerbe und Industrie spezialisiert. Teils liefern sie sämtliche Services aus einer Hand. Das heißt, sie übernehmen (in Absprache mit dem Auftraggeber) die Konzeption, bestimmen das Grundstück, erstellen die Materialfluss- sowie die Bauplanung und setzen letztlich das Projekt um.
 

So werden Logistik- und Produktionshallen nachhaltiger
 

Nachhaltige Gebäude für Gewerbe und Industrie sind ein komplexes Thema. Die Ansprüche und Möglichkeiten sind sehr individuell; kaum ein Projekt ist wie das andere. Das heißt, Lösungen von der Stange sind eher die Ausnahme. Deshalb braucht es eine durchdachte Vorbereitung und Umsetzung. Am besten von erfahrenen Fachleuten. Die können für nachhaltige Logistik- und Produktionshallen an vielen Punkten ansetzen. Dazu gehören beispielsweise eine energieoptimierte Gebäudehülle, eine effiziente Gebäudetechnik, ein verbrauchsarmes Energiekonzept und eine naturnahe Außenanlage.

Erreichen lässt sich das unter anderem mit diesen Maßnahmen:
 

  • Hallentore, die den Wärme- und Energieverlust verringern
  • zusätzlich abgedichtete Überladebereiche
  • Fassadendämmung
  • energieeffiziente Fenster
  • Verwendung CO2-armer und wiederverwertbarer Baustoffe
  • optimierte Nutzung regenerativer Energien
  • tageslichtabhängige Steuerung der Beleuchtung
  • geothermische Anlagen oder Sonnenkollektoren zur Strom- und Warmwassergewinnung
  • E-Ladesäulen
  • wettergeschützte Unterstände für Fahrräder
  • Dachbegrünung
  • Totholzflächen, Hecken oder Bäume für die Ansiedlung von Insekten oder Vögeln


Green Buildings planen
 

Auch nachhaltige Logistik- und Produktionshallen müssen sich für die Auftraggeber finanziell lohnen. Ohne ein strategisches Konzept lässt sich dieses Ziel kaum erreichen. Und je früher die Planungsphase dafür ansetzt, desto besser. So sollten Unternehmen Antworten auf grundlegende Zukunftsfragen finden:
 

  • Mit welchem Wachstum ist zu rechnen?
  • Welche Voraussetzungen müssen dafür hinsichtlich von Produktion und Logistik erfüllt sein?
  • Welcher Standort bietet dafür die besten Voraussetzungen?

Im nächsten Schritt sollten die konkreten Nachhaltigkeitsaspekte des Projekts festgelegt werden. Dabei geht beispielsweise um die Art der Konstruktion, die dafür erforderlichen alternativen Baustoffe und die langfristigen Folgekosten. Auch wichtig: Wie und wo lassen sich Fördermittel beantragen, etwa für erneuerbare Energien, CO2-Verringerung oder Energieeffizienz?

Es sei an dieser Stelle wiederholt: Es empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit versierten Fachbetrieben. Sie sollten von Beginn an in das Projekt eingebunden werden, um eine optimale Lösung zu finden und das volle Potenzial nachhaltiger Logistik.