Cybersecurity: Ein Muss in jedem Unternehmen

Cybersicherheit ist überall und insbesondere in Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Zwar hat moderne Technologie die Arbeitswelt von heute revolutioniert. Sie bringt aber auch einige neue Bedrohungen mit sich. Ein einziges Sicherheitsleck schon kann zu erheblichen Konsequenzen führen. Für Cyberkriminelle ist es oft mehr als einfach, auf Daten und Informationen zuzugreifen, diese zu stehlen oder zu beschädigen. Aus diesem Grund ist Cybersecurity für Unternehmen unerlässlich. Eine gelungene Cyberattacke kann nämlich nicht nur für Datenverlust sorgen. Auch finanzielle Einbußen sind keine Seltenheit mehr. Alleine in der deutschen Wirtschaft beläuft sich der jährliche Schaden auf rund 203 Milliarden Euro. Die größte Gefahr stellen dabei Datendiebstahl, Spionage oder Betriebssabotage dar.

Das Homeoffice als Bedrohungsquelle

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, insbesondere durch das Aufkommen des Homeoffice. Da nun immer mehr Menschen von zu Hause ausarbeiten, ist es wichtiger denn je, über Risiken und Bedrohungen informiert zu sein. Experten sehen vor allem die Cybersicherheit im Homeoffice kritisch. Viele Arbeitnehmer greifen in den eigenen vier Wänden auf private Geräte und Heimnetzwerke mit unzureichendem oder veraltetem Schutz zurück. Hacker können sich dadurch leichten Zugang verschaffen. Dies stellt eine bedeutende Gefahr sowohl für die eigenen Daten als auch für das Unternehmensnetzwerk dar. Von Phishing-Mails bis hin zu Ransomware-Angriffen gibt es für die Cyberkriminellen zahlreiche Möglichkeiten, um an sensible Daten zu kommen. Dabei werden vor allem potenzielle Schwachstellen ausgenutzt, um auf das Unternehmenssystem zuzugreifen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber die Verantwortung ernst nehmen.

Best Practices für Cybersicherheit im Homeoffice

Vor allem im Homeoffice ist es wichtiger denn je, auf die Cybersicherheit zu achten. Hierbei geht es nicht nur um den Schutz der eigenen Daten. Vielmehr geht es darum, das Unternehmen vor möglichen Cyberattacken zu bewahren. In der Regel haben es die Hacker in den seltensten Fällen auf persönliche Daten abgesehen. Im Fokus stehen viel mehr unternehmensspezifische Informationen. Diese können nicht nur für gezielte Phishing-Angriffe oder Erpressung genutzt werden. Hacker verkaufen die Daten auch durchaus an andere Cyberkriminelle weiter und somit einiges an Geld verdienen. Gestohlene Daten können im Dark Web tatsächlich mehrere 100.000 Euro hohe Summen wert sein. Der beste Schutz gegen Cyberangriffe ist Prävention. Für eine optimale IT-Sicherheit auch im Homeoffice braucht es oft gar nicht viel: 

Sicherer Datenverkehr: Ein VPN hilft

Einer der effektivsten Wege, um die IT-Sicherheit im Homeoffice zu erhöhen, ist die Verwendung eines Virtual Private Networks, kurz VPN. Durch ein VPN können Arbeitnehmer auch von privaten Geräten aus sicher auf vertrauliche Informationen zugreifen. Das VPN verschlüsselt dabei die Internetverbindung und schützt so den Datenverkehr. Ein VPN schafft dabei einen geschützten Kanal zwischen dem eigenen Gerät und dem Unternehmensnetzwerk. Somit können vertrauliche Daten, E-Mails, Dateien oder auch Passwörter sicher verschlüsselt und gesendet werden. Durch ein VPN wird das Risiko von Datenmissbrauch erheblich minimiert. Ein VPN schützt aber nicht nur die Daten selbst, sondern auch die Privatsphäre des Nutzers. Wird ein VPN angewendet, können Dritte nicht auf den Datenverkehr zugreifen, die Online-Aktivitäten protokollieren oder die IP-Adresse abrufen.
 

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Alles auf dem neuesten Stand halten

Damit optimaler Schutz gegen Cyberbedrohungen gewährleistet wird, braucht es oft gar nicht viel. Updates zum Beispiel sind eine oft unterschätzte Sicherheitsmaßnahme. Updates beinhalten oft Patches und Sicherheitsverbesserungen, die eventuelle Schwachstellen schließen. Dadurch fällt es Hackern schwerer, in das System einzudringen. Mitarbeiter sollten daher stets sicherstellen, dass alle Programme und Anwendungen auf dem neuesten Stand gehalten werden. Eine einfache Regel: Je öfter aktualisiert wird, desto besser sind die Daten geschützt.Eine Antivirus-Software schützt doppelt

Eine Antivirus-Software hält nicht nur mögliche Viren fern. Sie hilft auch bei der Erkennung und Entfernung von Bedrohungen, die eventuell bereits im Heimnetzwerk der Mitarbeiter vorhanden sind. Neben dem Schutz vor Viren und Malware bieten gute Softwares auch Funktionen wie einen E-Mail-Filter oder einen Phishing-Schutz. Somit bietet die Lösung doppelte Sicherheit am Arbeitsplatz

Faktor Mensch: Sicherer Umgang muss gelernt sein

Die meisten Cyberattacken im Homeoffice sind nicht auf technische, sondern auf menschliche Fehler zurückzuführen. Der Faktor Mensch spielt hier also eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, dass Mitarbeiter im Umgang mit sensiblen Daten geschult und auf die Gefahren hingewiesen werden. Regelmäßige Schulungen können dabei helfen. So lernen Mitarbeiter nicht nur, wie im Ernstfall schnell und kompetent gehandelt werden muss, sondern auch, was präventiv beigetragen werden kann. 

Ransomware, Phishing und Co.: Die häufigsten Cyberangriffe im Überblick

Mit der zunehmenden Nutzung von Internetanwendungen sind auch die Cyberangriffe gestiegen. Von Ransomware bis hin zum Phishing-Angriff können Cyberangriffe heutzutage sehr unterschiedlich ausfallen. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Sie wollen Unternehmen schaden, indem Daten gestohlen werden. Zu den gängigsten Cyberangriffen auf Unternehmen zählen unter anderem:

  • Ransomware-Angriffe: Bei Ransomware-Angriffen werden Dateien und Anwendungen auf unterschiedlichen Geräten von Hackern verschlüsselt. Damit auf die Daten wieder zugegriffen werden kann, wird ein Lösegeld verlangt.
  • Phishing: Phishing ist eine andere Art von Cyberangriff, die oft in Form von E-Mails erfolgt. Mitarbeiter werden hier dazu aufgefordert, vertrauliche Informationen wie Passwörter, Benutzernamen oder sogar Bankdaten weiterzugeben.
  • DDoS-Angriffe: DDos-Angriffe zielen darauf ab, die Verfügbarkeit der Systeme und Computer zu beeinträchtigen. Dabei wird normalerweise eine Website oder ein Netzwerk mit einer Flut von Datenverkehr überlastet. Ziel ist es, das System oder die Website lahmzulegen.
     

Dies sind längst noch nicht alle Arten von Cyberangriffen. Cyberkriminalität steigt unaufhaltsam und wird immer ausgeklügelter. Vor allem im Homeoffice ist aber vorsichtig geboten. Mit den richtigen Maßnahmen können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor den Folgen von Cyberangriffen schützen.